Wortfindungsstörungen

Bei einer Wortfindungsstörung können Kinder ihren aktiven Wortschatz (Wörter, die das Kind aktiv spricht) oftmals nicht auf Anhieb abrufen (das Wort „liegt auf der Zunge“). Das Kind gerät ins Stocken und bricht entweder seinen Mitteilungsversuch ab oder es nähert sich dem gesuchten Wort über lautliche Ähnlichkeiten, wie z.B. „belustlos“ anstelle von „bewusstlos“ (Beispiel aus Kauschke 2012: 130). Diese Störung liegt im Bereich der Abspeicherung und Verknüpfung im Gehirn. Beim Wortabruf spielt die Konzentration ebenfalls eine große Rolle.